BlueCargo reduziert Logistik-Verspätungsgebühren durch die Verfolgung von Containern in Hafenterminals
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BlueCargo reduziert Logistik-Verspätungsgebühren durch die Verfolgung von Containern in Hafenterminals

Nov 29, 2023

BlueCargo hat in einer neuen Runde unter der Leitung von Soma Capital und Left Lane Capital 11 Millionen US-Dollar eingesammelt. Das Unternehmen optimiert die Logistik in Hafenterminals und reduziert Verspätungsgebühren für Transportunternehmen und Verlader. Weitere Investoren des Unternehmens sind Mike Roth, Cathexis Ventures, EXPA, SpringTime Ventures und HyperGuap.

Als ich zum ersten Mal über das Startup berichtete, arbeitete das Unternehmen mit Hafenterminalunternehmen zusammen, um die Containerlagerung zu optimieren. Beispielsweise wurde der erste Container, der das Terminal verlassen sollte, oben auf einem Stapel gelagert.

Aber das Unternehmen hat sich in den Jahren 2019 und 2020 etwas verändert. BlueCargo ist jetzt eine Softwarelösung, die sich auf die Disposition, Planung und Terminierung für Lkw-Fahrer und Verlader konzentriert.

„Wir verkaufen nicht an Häfen. Stattdessen stellen wir eine Verbindung zu allen Häfen her und bieten eine Planungs- und Versandplattform“, sagte mir Mitbegründerin und CEO Alexandra Griffon.

In den letzten Jahren war die Logistik im Allgemeinen aufgrund der COVID-Beschränkungen, die je nach Saison verschiedene Teile der Welt betrafen, ein großes Problem. „Im Januar 2022 lagen 103 Containerschiffe in Los Angeles/Long Beach vor Anker“, sagte Griffon.

Gleichzeitig explodierten auch die Verspätungsgebühren, weil Container aufgrund von Einschränkungen und Engpässen zu lange in den Terminals standen. Speditionsunternehmen erhielten sechs Monate später Rechnungen über diese Standgelder und Tagespauschalen. Oft reichten sie diese Gebühren an die Verlader weiter. Um die Zahlung dieser Gebühren zu vermeiden, verlangten große Unternehmen jedoch häufig Nachweise.

Mit anderen Worten: Es wurde ein teures Durcheinander. „Die Verspätungsgebühren haben in den Jahren 2021 und 2022 so stark zugenommen, dass wir jetzt von Verspätungsgebühren in zweistelliger Millionenhöhe sprechen“, sagte Griffon. Im Jahr 2022 sparte Forrest Logistics durch den Einsatz von BlueCargo mehr als 5 Millionen US-Dollar an Gebühren ein.

BlueCargo aggregiert Daten auf einer einzigen Plattform, um diese Gebühren unter Kontrolle zu halten. Einerseits können Speditionen Sendungen verfolgen und den Status verschiedener Container verfolgen. Andererseits verfolgt BlueCargo die Gate-Zeitpläne und hilft Speditionen dabei, Termine für die Abholung und Abgabe von Containern zu vereinbaren.

Die Plattform verfolgt außerdem Liege-, Detention- und Tagesgebühren in mehreren Häfen. Dies könnte für einige Logistikunternehmen Excel-Tabellen ersetzen. Schließlich kann BlueCargo die Lebenszyklen von Containern verfolgen und unterstützende Unterlagen erstellen, um Verspätungsgebühren anzufechten.

BlueCargo möchte keine Lkw-Management-Systeme (TMS) ersetzen. Der Schwerpunkt liegt ausschließlich auf der Schaffung einer Schnittstelle zwischen Häfen und Speditionen. Als nächstes möchte das Unternehmen Reedereien auf die Plattform bringen, damit diese Container kennzeichnen können, die zuerst abgeholt werden sollen, und den Gesamtstatus ihrer Container sehen können.

Interessanterweise sind Häfen nur ein intermodaler Standorttyp. BlueCargo könnte in den kommenden Jahren auch auf andere Transportarten ausgeweitet werden, beispielsweise auf den Schienengüterverkehr. Derzeit konzentriert sich BlueCargo nur auf die USA. Eines ist sicher: In der Logistikbranche wird es immer Raum für Optimierungen geben.